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Amelia und Meimo im Arosa Bärenland

Zukunftstag 2022

Futter schneiden und verteilen, Zaunrunde machen, funken, arbeiten, Tiertraining, Bären beobachten und jede Menge Spass!  

25.11.2022

Am Zukunftstag 2022 hatte das Arosa Bärenland Besuch von fünf Mädchen, die das Bärenland Team tatkräftig unterstützten. Von ihren Erlebnissen berichtet die zwölfjährige Alina:

Früh am Morgen haben wir uns beim Bahnhof getroffen, sind mit dem Bus zum „Prätschli“ gefahren und von dort ging’s zu Fuss ins Bärenland. Im Bärenland angekommen, mussten wir erst mal die Grundregeln kennen lernen, schliesslich waren wir doch in der Nähe von Raubtieren. Ausserdem durften wir alle ein Funkgerät ausleihen. Auch dort mussten wir zuerst lernen wie man es benutzt und auf was man achten muss. Dann ging es richtig los! Wir mussten Früchte klein schneiden, die wir dann später in den Boxen verteilt haben. Zuerst mussten wir aber noch misten. Nicht grad meine Lieblingsaufgabe, aber so schlimm war es auch wieder nicht. Die Bären freuten sich jedenfalls über den sauberen Stall und das viele Futter und wir haben uns der nächsten Aufgabe gewidmet. 

Im Aussengehege mussten wir ebenfalls Futter verteilen. Hier aber ganze Früchte und nicht kleingeschnittene. Wir waren alle in verschiedene Richtungen ausgeströmt und hatten so auch Gelegenheit, mal miteinander zu funken. Nachdem wir sehr viel Futter verteilt hatten, konnten wir (wenn wir wollten und konnten) noch die Knochen vom Schaf, welches die Bären am Vortag bekommen hatten, einsammeln. Das Schaf war alt und ist deswegen gestorben. Die Bären haben es gefressen und die Knochen im ganzen Gehege verteilt. Ich bin sogar in die Höhle von Meimo und habe dort Knochen rausgeholt. Wir haben wirklich jede Menge Knochen gefunden und auch von allen möglichen Körperteilen. Von Beinen bis Rippen, wirklich ziemlich alles.

Alina unterwegs im Arosa Bärenland

Alina unterwegs im Arosa Bärenland

Kiloweise Futter transportiert

Nach einem kurzen Mittagessen haben wir voller Tatendrang weitergearbeitet. Wir sind mit der Motorkarette zur Mittelstation gefahren. Besser gesagt, wir fünf Mädchen sind in der Motorkarette gesessen und Rochus (Tierpfleger) hat uns nach oben gefahren. Oben angekommen, mussten wir ganze Kisten an Futter, 10 kg Karottensäcke und grosse Säcke voller Randen in die Motorkarette laden. Anschliessend durfte eine von uns runterfahren und unten das Futter auch wieder ausladen. Wir mussten nochmals hoch, denn wir haben noch nicht alles ins Bärenland fahren können. Es waren einfach zu viele Sachen, um sie in nur einer Fahrt zu transportieren. Hochgefahren bin dann ich. Wir haben es in zwei Fahrten geschafft, alles zu transportieren.

Danach mussten wir wieder alles abladen und haben dann begonnen zwei Kessel mit einzelnen Trauben zu füllen. Das haben wir fürs Tiertraining vorbereitet. Da sind Trauben nämlich Leckerlis.

Alina beim Stall misten

Alina beim Stall misten

Tiertraining zur Beobachtung und Untersuchung

Dann ging’s auch schon weiter mit dem Tiertraining. Das heisst, jemand hält einen Tennisball, der an einem Stecken befestigt ist, (dass nennt sich dann Target) an einen Ort am Gitter und der Bär oder die Bärin muss mit der Nase den Tennisball berühren. In dem Moment, wenn der Bär den Tennisball mit der Nase berührt clickt der Trainer oder die Trainerin mit einem so genannten Clicker. So weiss der Bär, dass er es richtig gemacht hat. Natürlich bekommt er dafür eine Belohnung. In unserem Fall eine Traube, die man mit einer Grillzange dem Bären gibt. Man kann auch eine Hand heben als würde man Winken und der Bär muss dann auch die Pfote heben. Oder man macht den Mund auf und der Bär muss auch den Mund öffnen. Bei beiden Beispielen ist es auch so, dass man im richtigen Moment mit dem Clicker clicken muss und der Bär dann eine Traube bekommt. Tiertraining ist nicht zum Spass oder so, sondern dient der Tierbeobachtung. Wenn ein Bär z.B. eine Wunde am Hals hat, kann man das Target so hinhalten, dass man die Wunde anschauen kann. Der Ort wo man Tiertraining macht ist übrigens auch der einzige Ort wo der Tierpfleger und der Bär so nahe sind und fast schon Kontakt haben.  Eine gute Idee, oder? Und es funktioniert!

Die Zeit verging wie im Fluge und auf einmal mussten wir runter damit wir den Zug nicht verpassten. Wir sind schnell runter gelaufen zum Bahnhof, wo unsere Eltern schon gewartet haben. Zum Glück haben wir alle den Zug erwischt!

Es war ein toller Tag mit den anderen Mädchen, den Hunden Lobo und Indie, Rochus Caluori, Daria Jörg und natürlich den Bären Amelia, Meimo, Jamila und Sam!

Mir persönlich hat das Tiertraining am besten gefallen! Ich fand aber alles sehr toll.

Der Zukunftstag im Bärenland Arosa ist auf jeden Fall lehrreich, lustig, spannend und sehr toll!

Bärin Amelia

Die fünf Mädchen konnten die Bären hautnah erleben

 

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