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Eine Partnerschaft mitVier PfotenArosa

Deutliches Ja zum Arosa Bärenland

78% sagen Ja

28.11.2016

Zürich/Arosa, 28. November 2016 – Die Stimmbürger von Arosa haben dem geplanten Arosa Bärenland mit deutlichen 78% zugestimmt. Die für die Realisierung des Projekts notwendige Umzonung kann nun vorgenommen werden. Die Freude über das Abstimmungsergebnis ist bei VIER PFOTEN und der Projektleitung riesengross.

«Wir möchten der Bevölkerung von Arosa für das Vertrauen danken. Unser Wunsch, fünf durch unsere Organisation geretteten Bären im Sommer 2018 ein neues Zuhause in der herrlichen Natur von Arosa zu geben, geht bald in Erfüllung», so Julie Stillhart, Länderchefin von VIER PFOTEN Schweiz. Auch auf der Projektleitungs-Ebene ist grosse Freude und Erleichterung über das Ergebnis spürbar. So bedankt sich Pascal Jenny, Co-Projektleiter und Kurdirektor von Arosa, bei allen Unterstützern, die sich in den vergangenen Wochen für das Arosa Bärenland eingesetzt haben.

«Genial, dass wir mit dem Support der Bevölkerung diesen Leuchtturm in der Ferienregion Arosa Lenzerheide umsetzen dürfen.»

Pascal Jenny, Tourismusdirektor von Arosa

Wie geht es weiter?

Jetzt, da der Weg für das erfolgversprechende Projekt geebnet ist, hat die Ausarbeitung der Baueingabe für die Gehege, die technischen Gebäude und die Besuchereinrichtungen höchste Priorität. Gleichzeitig erfolgt die Gründung der Stiftung „Arosa Bärenland“. VIER PFOTEN betreibt in Europa bereits fünf Bärenschutzzentren. Der Bau der Anlage in Arosa wird nach denselben strengen Kriterien entstehen.

Dabei sind grosszügige Platzverhältnisse, Sterilisationspflicht bei den Tieren und ein generelles Verbot des Züchtens von Jungbären massgeblich. «Dass wir Bären aus schlechter Haltung nun endlich auch in die Schweiz bringen und rehabilitieren können, ist für uns ein riesiger Erfolg. Unsere Bärenschutzzenter in Osteuropa, Österreich und Deutschland haben ihre maximale Kapazität erreicht und es gibt in Europa noch viele Bären, die auf unsere Hilfe angewiesen sind, so Stillhart. 

Bären wie Tomi könnten künftig im Arosa Bärenland leben

Bier-Bär Tomi lebte bis vor kurzem neben den Toiletten eines Restaurants in Albanien. Er wurde in einem winzigen Betonkäfig gehalten und zeigte starke Verhaltensstörungen. Er ging in seinem Käfig ununterbrochen auf und ab und biss sich selber. Er konnte sich weder ausreichend bewegen, noch nach Futter suchen, graben oder baden. Zu allem Übel erhielt der Bär Bier statt Wasser zu trinken. VIER PFOTEN transferierte Tomi im September dieses Jahres schliesslich in den BÄRENWALD Prishtina im Kosovo. Dort kann er nun endlich wieder ein Bärenleben führen. Bären mit solch einem Schicksal könnten künftig im Arosa Bärenland ein neues Zuhause finden.

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